FernUni Blog

Unternehmer, Profisportler und Student – die Kombi funktioniert!

Geschrieben von Muriel Macgeorge | 06.04.23 09:20

David Hablützel, Topathlet aus dem Snowboard-Team von Swiss-Ski, hat im 2022 den Bachelor-Studiengang in Wirtschaft erfolgreich abgeschlossen. Der Freestyler aus Zumikon gründete eine eige-ne Firma «Teal Project», war zur selben Zeit einer der besten Snowboarder der Schweiz und verknüpf-te geschickt parallel ein Bachelor-Studium in Wirtschaft bei der FernUni Schweiz. 

Wir haben David in Laax, wo er sich im Winter am oft aufhält, getroffen. Er zeigt uns wie sein Alltag während dem Studium gestaltet war und gibt uns einen kleinen Einblick in seine Funktion als Unternehmer von einem Start-Up.

 

«Wir befinden uns in Laax in der Ferienwohnung meiner Familie. Ich bin hier sehr gerne, weil das Gebiet die perfekten Trainingsbedingungen bietet.»

 

Wo hast du während deines Studiums am liebsten gelernt?

 

 

In meinem Zimmer, da fand ich immer die nötige Ruhe zum Studieren. Oder auf Reisen im Zug, da gab es genügend Platz und Zeit, damit ich mich mit dem anstehenden Lernstoff beschäftigen konnte.

 

Warum hast du dich für die FernUni Schweiz entschieden? 

 

Mein Fokus galt dem Snowboarden und daher wollte ich meine Sportkarriere in meinen aktiven Jahren intensi-vieren. Trotzdem strebte ich ein zweites Standbein an und studierte zeitgleich Wirtschaft. Die FernUni Schweiz hat mir ermöglicht, meinem universitären Studium die nötige Achtung zu schenken, trotz des Snowboard-Trainings und den Wettkämpfen.

 

Was hat dich dazu motiviert, dich bei der FernUni Schweiz für ein Studium einzuschreiben?

 

 

Weil ich zeit- und ortsunabhängig studieren konnte. Und das war für mich ausschlaggebend.

 

Kannst du uns zwei Dinge nennen, Apps oder Tools, die dir dein Alltag während dem Studium erleichtert haben?

 

Zum einen die Korrektursoftware für englische Texte «Grammarly» und zum anderen das App «Quizlet» - eine Applikation für Lernkarteien. Diese Tools waren während dem Studium sehr hilfreich, weil ich jederzeit Zugriff hatte, ob in der Gondel oder im Flugzeug.

 

Welches Lehrmittel hast du am liebsten genutzt?

 

 

Am liebsten nutzte ich klassische Bücher als Lehrmittel.

 

Und weshalb?

 

Weil ich da keiner Ablenkung ausgesetzt bin.

 

 

Wie sah ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?

 

 

Ich startete sehr früh in den Tag und hatte direkt ein aktives Schneetraining. Danach genoss ich zu Hause eine intensive Regenerationsphase. Nebenbei investierte ich Zeit in mein Studium. Abends galt meine Auf-merksamkeit etwas Entspanntem, damit ich mich gut auf den nächsten Tag vorbereiten konnte.

 

 

 

Wie lief das Studium bei der FernUni Schweiz konkret ab?

 

Komplett online.
Auf der Lernplattform Moodle erhält man Zugang zum gesamten Lernstoff. Während einer Online-Session, bei welcher alle Studierenden präsent sind, wird zu Beginn des Moduls der Studieninhalt aufgezeigt und die Dead-lines bekannt gegeben. Es ist jedem selbst überlassen, wann er die Inhalte vom Modul aufarbeitet. Weitere Online-Treffen ermöglichen den gemeinsam Austausch unter den Studierenden und man kann die angefalle-nen Fragen den Dozierenden direkt stellen. 

 

Beschreibe uns das Thema deiner Abschlussarbeit

 

Meine Abschlussarbeit befasste sich mit dem Schweizer Start-up-Ökosystem und der Finanzierung von neuen Unternehmen.

 

 

Wie hast du deine berufliche Selbständigkeit, dein Privatleben und das Bachelor-Studium unter einen Hut gebracht?

 

Das ist eine gute Frage. Noch heute versuche ich eine gesunde Balance zu finden. Aber ich denke ich habe nun einen Weg gefunden, mich körperlich und mental auszupowern und ein gesundes Gleichgewicht zu halten. So dass ich eben an beiden Strängen ziehen kann und mich nicht überfordere.

 

Was gefällt dir an der FernUni Schweiz am besten?

 

Ich war grundsätzlich mein eigener Chef und konnte selbst entscheiden, wann und wo ich studieren wollte. Das war sehr wertvoll, da ich meine Karriere im Snowboarden stets vorantreiben wollte.

 

Hast du ein Lebensmotto?

 

 

Mein Lebensmotto ist immer «all in» zu gehen und zu schauen, was alles möglich ist.

 

Welche Parallelen siehst du zwischen Snowboarden und dem Studium?

 

Beides braucht enorme Disziplin. Und es gibt nur einen Chef - und der bin ich selbst. Das macht es einerseits sehr anstrengend, andererseits ist es aber auch sehr befreiend.

 

Du hast die Firma «Teal Project» mit Freunden gegründet. Sie stellt Sportsocken aus Ozean-Plastik her. Magst du uns mehr erzählen?

 

 

Teal Project ist ein Start-up, das ich gemeinsam mit zwei Freunden gegründet habe. Wir produzieren Sportso-cken aus Ozean-Plastik, das rezykliert wird. Durch das Bachelor-Studium in Wirtschaft habe ich erste Kennt-nisse im Bereich Unternehmertum gelernt. 
Diese wollte ich direkt in der Praxis anwenden und Teal Project war das perfekte Vehikel dafür. Teal Project war übrigens auch der Grund für meine Bachelor-Arbeit über das Schweizer Start-up-Ökosystem. Es motivier-te sehr, denn ich hatte einen Weg gefunden, wie ich die Theorie aus dem Studium praktisch anwenden konn-te. The Real Life – so lernte ich es kennen.